Das Projektteam des HIL und der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates trafen sich mit Mitgliedern des Gedenkort Kalmenhof e.V.Öffnet sich in einem neuen Fenster am Tatort einer der ehemaligen „Zwischenanstalten“ von Hadamar. Auch die Architektin, die seitens Vitos Teilhabe für den Umbau des Krankenhausgebäudes verantwortlich ist, war anwesend. In diesem Gebäude wurden nach dem Ende des zentral gesteuerten Gasmordprogramms Patientinnen und Patienten durch Medikamentenüberdosierung getötet.
Während einer Führung über das Gelände informierte die Architektin über die geplanten Renovierungs- und Umbaumaßnahmen. Die Mitglieder des „Gedenkortes Kalmenhof“ erläuterten am Gräberfeld die aus ihrer Sicht noch fehlenden Bausteine für ein angemessenes Gedenken vor Ort.
Im Anschluss folgte ein mehrstündiges Gespräch, in dem die anwesenden Wissenschaftler:innen den aktuellen Stand des Forschungsprojekts präsentierten. Zum Abschluss des erfolgreichen Tages tauschten sich die Teilnehmenden über die Ausgestaltung des Projekts und die Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung der Forschungs- und Gedenkaktivitäten aus.
Das Treffen fand in einer offenen und von gegenseitiger Wertschätzung geprägten Atmosphäre statt. Wir danken dem „Gedenkort Kalmenhof“ für die Organisation und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.