PD Dr. Benjamin Müsegades

Lebenslauf

Farbportrait Dr. Benjamin Müsegades

PD Dr. Benjamin Müsegades

Direktor

2003-2009
Studium der Fächer Englisch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Greifswald, 2009 Erstes Staatsexamen
2006-2007
Studium der Fächer Englisch und Geschichte an der University of the South in Sewanee, Tennessee (USA)
Februar 2009 bis März 2010
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Edition der normativen Quellen zur Geschichte der Universität Greifswald 1456-1815“ (Leitung Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß/Dr. Dirk Alvermann) an der Universität Greifswald
April 2010 bis Mai 2012
Promotionsstipendiat des DFG-Graduiertenkollegs 1507 „Expertenkulturen des 12. bis 16. Jahrhunderts“ an der Universität Göttingen
November bis Dezember 2011
Forschungsaufenthalt an der Université de Lille III (Frankreich)
Juni 2012 bis März 2013
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Greifswald (Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß)
April bis August 2013
Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Greifswald (Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß) sowie Lehrbeauftragter an den Universitäten Rostock und Greifswald
August 2013
Promotion an der Universität Greifswald mit der Arbeit "Zwischen Hofmeister und Präzeptor. Fürstliche Erziehung und Ausbildung 1400−1540" (Betreuer Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß/Prof. Dr. Frank Rexroth)
November 2016 bis Februar 2017
Postdoc-Stipendium am Deutschen Historischen Institut in London (UK)
September 2013 bis März 2021
Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Instituts für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde
Januar 2020
Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg (Venia legendi für Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften); Habilitationsschrift "Heilige in der mittelalterlichen Bischofsstadt. Speyer und Lincoln im Vergleich (11. bis frühes 16. Jahrhundert)"
Sommersemester 2021 bis Wintersemester 2023/2024
Vertretung der Professur für Vergleichende Landesgeschichte in europäischer Perspektive (Schwerpunkt Spätmittelalter) an der Universität Heidelberg
Sommersemester 2024
Vertretung der Professur für Europäische Geschichte des Mittelalters (Schwerpunkt Spätmittelalter) an der Humboldt-Universität zu Berlin
seit März 2025
Direktor des Hessischen Instituts für Landesgeschichte in Marburg

Veröffentlichungen (in Auswahl)

  • „Wir haben sie auf dem Altar des Vaterlandes geopfert.“ Das vorpommersche Kirchspiel Groß Kiesow im Ersten Weltkrieg, in: Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern 13/2 (2009), S. 5–16.
  • Die Bücher Herzogin Elisabeths d. J. von Braunschweig-Calenberg, Gräfin von Henneberg-Schleusingen (1526–1566), in: Jahrbuch des Hennebergisch-Fränkischen Ge­schichts­vereins 26 (2011), S. 155–180.
  • Dirk Alvermann/Karl-Heinz Spieß (Hgg.), Quellen zur Verfassungsgeschichte der Universität Greifswald 1456–1815. Band 1. Von der Universitätsgründung bis zum Westfälischen Frieden 1456–1648 (Beiträge zur Geschichte der Universität Greifswald 10.1), bearbeitet von Benjamin Müsegades/Sabine-Maria Weitzel, Stuttgart 2011.
  • Fürstliche Erziehung und Ausbildung im spätmittelalterlichen Reich (Mittelalter-For­schungen 47), Ostfilderarchiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/28232/1/Kopialbuch_der_n 2014 (= Diss. Greifswald 2013).
  • Fürstlicher Buchbesitz im Spätmittelalter – Überlegungen zu einem Forschungs­problem, in: Wolfenbütteler Notizarchiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/28232/1/Kopialbuch_der_en zur Buchgeschichte 39/1 (2014), S. 29–48.
  • Raum – Gruppe – Quelle. Neue Forschungen zu weltlichen Fürsten und Höfen im spät­mittel­alterlichen Reich (ca. 1250–1530), in: Zeitschrift für Historische Forschung 43 (2016), S. 473–500.
  • (gemeinsam mit Jens Klingner) (Un)Gleiche Kurfürsten? Die Pfalzgrafen bei Rhein und die Herzöge von Sachsen im späten Mittelalter (1356‒1547) (Heidelberger Veröffent­lichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde 19), Heidelberg 2017.
  • (gemeinsam mit Karl-Heinz Spieß) Das älteste Urbar der Pfalzgrafschaft bei Rhein von 1337/1338. Analyse und Edition, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 165 (2017), S. 21‒72.
  • Ansprüche eingrenzen durch Befragung und Urkunde. Spuren von Aushandlungsprozessen in südwestdeutschen Urbaren des 14. Jahrhunderts, in: Stephan Laux/Maike Schmidt (Hgg.), Grenzraum und Repräsentation. Perspektiven auf Raumvorstellungen und Grenzkonzepte in der Vormoderne (Trierer Historische Forschungen 74), Trier 2019, S. 61‒83.
  • (gemeinsam mit Ingo Runde) Universitäten und ihr Umfeld. Südwesten und Reich in Mittelalter und Früher Neuzeit (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte 7), Heidelberg 2019.
  • (gemeinsam mit Hanna Strehlau, Martha Christine Süß, Lena von den Driesch, Andreas Büttner) Kopialbuch der Zisterzienserabtei SchönauÖffnet sich in einem neuen Fenster (Generallandesarchiv Karlsruhe 67/1302). Transkription, Heidelberg 2020
  • Heilige in der mittelalterlichen Bischofsstadt. Speyer und Lincoln im Vergleich (11. bis frühes 16. Jahrhundert) (Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte 93), Wien/Köln/Weimar 2021 (= Habilitationsschrift Heidelberg 2019).
  • Erreichtes und Erstrebenswertes. Forschungen zur Pfalzgrafschaft bei Rhein im Mittelalter, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte 157 (2021), S. 455−505.
  • NS-Täter zwischen Gestapo und pfälzischer Geschichtsforschung. Karl Richard Weintz (1908−2010), Ubstadt-Weiher u.a. 2023.
  • Das Desaster verarbeiten. Deutungs- und Bewältigungsstrategien der Markgrafen von Baden und der Grafen von Württemberg nach der Schlacht von Seckenheim 1462, in: Manuel Kamen-zin/Simon Lentzsch (Hgg.), Geschichte wird von den Besiegten geschrieben. Darstellung und Deutung militärischer Niederlagen in Antike und Mittelalter (Krieg und Konflikt 19), Frankfurt/New York 2023, S. 261−278.
  • (gemeinsam mit Rainer Brüning, Andreas Neuburger und Jörg Peltzer) Ein neuer Frühling für die Pfalz. Erste Ergebnisse und Perspektiven eines digitalen Urkundenprojekts 1449–1508 (Werkhefte des Landesarchivs Baden-Württemberg A/32), Ostfildern 2024.
  • (gemeinsam mit Stefan Holz und Thorsten Huthwelker) Im Schatten der Großen? Fürstliche Nebenlinien im spätmittelalterlichen Südwesten (Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde 20), Heidelberg 2024.

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