Das Landesgeschichtliche Informationssystem LAGIS speist sich im 21. Jahre seiner Existenz inzwischen aus Inhalten verschiedener Disziplinen. „Klassische“ landeshistorische Themen wie das Historische Ortslexikon werden ebenso angeboten wie sprachgeschichtliche Inhalte (z. B. die Wörterbücher) oder eben auch kunsthistorische. Letztere standen im Mittelpunkt einer Diskussion mit Studierenden, die im Rahmen des Haupt- bzw. Oberseminars „Kunstgeschichte mit Methode, doch mit welcher? Einführung in Theorien und Methoden des Fachs“ mit Prof. Dr. Hendrik Ziegler das Hessische Institut für Landesgeschichte besuchten. Stefan Aumann, Holger Th. Gräf, Ulrich Ritzerfeld und Lutz Vogel erläuterten den Grundgedanken und die Struktur von LAGIS, berichteten über aktuelle Entwicklungen und führten anhand von Beispielrecherchen in die einzelnen Einheiten ein. So wurden nicht nur die LAGIS-Module „Historische Stadtansichten“ oder „Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen“ sowie diejenigen zur Kurgeschichte von Bad Homburg besprochen. In einem lebhaften Austausch ging es vielmehr auch um die Normdatenverwendung in (Personen-)Datenbanken, Linked Open Data oder den Wert von Flurnamen für die Kunstgeschichte.
Das Hessische Institut für Landesgeschichte dankt herzlich für das große Interesse und die Diskussion um verschiedene Fragestellungen und den möglichen Einsatz von LAGIS.