Die Projektgruppe "NS-Euthanasie" Tobias Karl M.A., Dr. Steffen Dörre und Prof. Dr. Sabine Mecking mit Staatsministerin Angela Dorn und dem Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirats des Projekts Prof. Dr. Franz-Werner Kersting (v.l.n.r).

„Zwischenanstalten. Ein besonderer Typus Anstalt im Nationalsozialismus?“

Die öffentliche Fachtagung, die am 14. und 15. September 2023 in Marburg stattfand, stieß auf großes Interesse

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Am 14. und 15. September 2023 fand die vom HIL ausgerichtete öffentliche Fachtagung „Zwischenanstalten. Ein besonderer Typus Anstalt im Nationalsozialismus?“ in Marburg statt. Staatsministerin Angela Dorn begrüßte die mehr als 70 Teilnehmer:innen. Wissenschaftler:innen, Mitarbeiter:innen von Gedenkstätten, Vertreter:innen von Gedenk- und Erinnerungsinitiativen, Studierende und interessierte Bürger:innen diskutierten zwei Tage lang intensiv über die Organisation und Ausführung der NS-„Euthanasie“ auf regionaler und lokaler Ebene. Es wurde deutlich, dass die sog. „Zwischenanstalten“ oder „Durchgangsanstalten“ eine weitaus aktivere Rolle im massenhaften Krankenmord des NS-Regimes hatten als lange Zeit anerkannt wurde. Auf der Konferenz wurde diese Bedeutung tiefergehend ausgeleuchtet. Dabei rückten sowohl die Verhältnisse in einzelnen Einrichtungen als auch ihre Zusammenarbeit innerhalb des Tötungsnetzwerkes des „Dritten Reichs“ in den Fokus.

Das Foto zeigt von links nach rechts das Projektteam mit Tobias Karl M.A., Dr. Steffen Dörre, Prof. Dr. Sabine Mecking sowie Wissenschaftsministerin Angela Dorn und der Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats Prof. Dr. Franz-Werner Kersting.

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